Wissenschaftler testen viele Nahrungsergänzungsmittel, um festzustellen, ob sie helfen, den Blutzucker zu senken.
Solche Nahrungsergänzungsmittel könnten Menschen mit Prädiabetes oder Diabetes - insbesondere Typ 2 - zugute kommen.
Im Laufe der Zeit kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zusammen mit Diabetes-Medikamenten deinen Arzt in die Lage versetzen, deine Medikamentendosis zu verringern - obwohl Nahrungsergänzungsmittel die Medikamente wahrscheinlich nicht vollständig ersetzen können.
Hier sind zehn Ergänzungsmittel, die helfen können, den Blutzucker zu senken.
1. Zimt
Zimtpräparate werden entweder aus ganzem Zimtpulver oder einem Extrakt hergestellt. Viele Studien deuten darauf hin, dass er den Blutzucker senkt und die Diabeteskontrolle verbessert.
Wenn Menschen mit Prädiabetes - d.h. einem Nüchternblutzucker von 100-125 mg/dl - drei Monate lang 250 mg Zimtextrakt vor dem Frühstück und Abendessen einnahmen, sank ihr Nüchternblutzucker um 8,4% im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo einnahmen.
In einer anderen dreimonatigen Studie wurde bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, die vor dem Frühstück entweder 120 oder 360 mg Zimtextrakt einnahmen, eine Senkung des Nüchternblutzuckers um 11 % bzw. 14 % festgestellt, verglichen mit denjenigen, die ein Placebo erhielten.
Außerdem sank ihr Hämoglobin A1C - ein Drei-Monats-Durchschnitt des Blutzuckerspiegels - um 0,67% bzw. 0,92%. Alle Teilnehmer nahmen während der Studie das gleiche Diabetes-Medikament ein.
Wie es wirkt: Zimt kann dazu beitragen, dass die Zellen deines Körpers besser auf Insulin reagieren. Dadurch kann Zucker in die Zellen gelangen, was den Blutzucker senkt.
Einnahmeempfehlung: Die empfohlene Dosis für Zimtextrakt beträgt 250 mg zweimal täglich vor den Mahlzeiten. Für ein normales Zimtpräparat (ohne Extrakt) sind 500 mg zweimal täglich am besten geeignet.
Vorsichtsmaßnahmen: Die gewöhnliche Cassia-Zimtsorte enthält mehr Cumarin, das in großen Mengen deine Leber schädigen kann. Ceylon-Zimt hingegen ist arm an Cumarin.
Zusammenfassung: Zimt kann helfen, den Blutzucker zu senken, indem er die Zellen empfänglicher für Insulin macht.
2. Amerikanischer Ginseng
Amerikanischer Ginseng, eine Sorte, die vor allem in Nordamerika angebaut wird, hat den Blutzucker nach einer Mahlzeit bei gesunden Menschen und bei Menschen mit Typ-2-Diabetes um etwa 20% gesenkt.
Wenn Menschen mit Typ-2-Diabetes zwei Monate lang 1 Gramm Amerikanischen Ginseng 40 Minuten vor dem Frühstück, Mittag- und Abendessen einnahmen, während sie ihre reguläre Behandlung beibehielten, sank ihr Nüchternblutzucker um 10% im Vergleich zu denen, die ein Placebo einnahmen.
Wie es wirkt: Amerikanischer Ginseng kann die Reaktion deiner Zellen auf Insulin verbessern und die Insulinausschüttung deines Körpers erhöhen.
Wie man es einnimmt: Nimm 1 Gramm bis zu zwei Stunden vor jeder Hauptmahlzeit ein - eine frühere Einnahme kann dazu führen, dass dein Blutzucker zu stark absinkt. Tagesdosen von mehr als 3 Gramm scheinen keine zusätzlichen Vorteile zu bringen.
Vorsichtsmaßnahmen: Ginseng kann die Wirksamkeit von Warfarin, einem Blutverdünner, verringern, also vermeide diese Kombination. Er kann auch dein Immunsystem stimulieren, was zu einer Beeinträchtigung von immunsuppressiven Medikamenten führen kann.
Zusammenfassung: Die tägliche Einnahme von bis zu 3 Gramm amerikanischem Ginseng kann helfen, den Nüchternblutzucker und den Blutzucker nach den Mahlzeiten zu senken. Beachte, dass Ginseng Wechselwirkungen mit Warfarin und anderen Medikamenten haben kann.
3. Probiotika
Eine Schädigung der Darmbakterien - z. B. durch Antibiotika - wird mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Diabetes.
Probiotische Nahrungsergänzungsmittel, die nützliche Bakterien oder andere Mikroben enthalten, bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile und können die Verarbeitung von Kohlenhydraten durch deinen Körper verbessern.
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In einer Überprüfung von sieben Studien an Menschen mit Typ-2-Diabetes hatten diejenigen, die mindestens zwei Monate lang Probiotika einnahmen, einen Rückgang des Nüchternblutzuckers um 16 mg/dl und eine Senkung des A1C-Wertes um 0,53 % im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo einnahmen.
Bei Personen, die Probiotika mit mehr als einer Bakterienart einnahmen, war der Rückgang des Nüchternblutzuckers mit 35 mg/dl sogar noch größer.
Wie es wirkt: Tierstudien deuten darauf hin, dass Probiotika den Blutzucker senken können, indem sie Entzündungen reduzieren und die Zerstörung von Zellen der Bauchspeicheldrüse verhindern, die Insulin produzieren. Mehrere andere Mechanismen könnten ebenfalls eine Rolle spielen.
Wie man es einnimmt: Probiere ein Probiotikum mit mehr als einer nützlichen Spezies aus, zum Beispiel eine Kombination aus L. acidophilus, B. bifidum und L. rhamnosus. Es ist nicht bekannt, ob es eine ideale Mischung von Mikroben für Diabetes gibt.
Vorsichtsmaßnahmen: Es ist unwahrscheinlich, dass Probiotika Schaden anrichten, aber unter bestimmten seltenen Umständen können sie bei Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem zu schweren Infektionen führen.
Zusammenfassung: Probiotische Nahrungsergänzungsmittel - insbesondere solche, die mehr als eine Art von nützlichen Bakterien enthalten - können helfen, den Nüchternblutzucker und den A1C-Wert zu senken.
4. Aloe vera
Aloe vera kann auch denjenigen helfen, die versuchen, ihren Blutzucker zu senken.
Nahrungsergänzungsmittel oder Saft aus den Blättern dieser kaktusähnlichen Pflanze könnten helfen, den Nüchternblutzucker und A1C bei Menschen mit Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes zu senken.
In einer Überprüfung von neun Studien an Menschen mit Typ-2-Diabetes senkte die Einnahme von Aloe über 4-14 Wochen den Nüchternblutzucker um 46,6 mg/dl und den A1C-Wert um 1,05%.
Menschen mit einem Nüchternblutzucker von über 200 mg/dl vor der Einnahme der Aloe hatten sogar noch stärkere Vorteile.
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Wie es wirkt: Studien an Mäusen deuten darauf hin, dass Aloe die Insulinproduktion in den Zellen der Bauchspeicheldrüse anregen kann, aber das ist nicht bestätigt worden. Mehrere andere Mechanismen könnten beteiligt sein.
Wie man es einnimmt: Die beste Dosis und Form sind unbekannt. Übliche Dosen, die in Studien getestet wurden, sind 1.000 mg täglich in Kapseln oder zwei Esslöffel (30 ml) Aloe-Saft täglich in geteilten Dosen.
Vorsichtsmaßnahmen: Aloe kann mit verschiedenen Medikamenten interagieren, also sprich mit deinem Arzt, bevor du es einnimmst. Sie sollte niemals zusammen mit dem Herzmedikament Digoxin eingenommen werden.
Zusammenfassung: Kapseln oder Saft aus Aloe-Blättern können bei Menschen mit Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes den Nüchternblutzucker und den A1C-Wert senken. Allerdings kann die Aloe mit verschiedenen Medikamenten interagieren, vor allem mit Digoxin.
5. Berberin
Berberin ist kein bestimmtes Kraut, sondern eine bitter schmeckende Verbindung, die aus den Wurzeln und Stängeln bestimmter Pflanzen gewonnen wird, darunter Goldnessel und Phellodendron.
Eine Überprüfung von 27 Studien bei Menschen mit Typ-2-Diabetes ergab, dass die Einnahme von Berberin in Kombination mit Ernährungs- und Lebensstiländerungen den Nüchternblutzucker um 15,5 mg/dl und den A1C-Wert um 0,71 % senkte, verglichen mit Ernährungs- und Lebensstiländerungen allein oder mit einem Placebo.
In der Untersuchung wurde auch festgestellt, dass Berberinpräparate, die zusammen mit Diabetesmedikamenten eingenommen werden, den Blutzucker stärker senken als Medikamente allein.
Wie es wirkt: Berberin kann die Insulinsensitivität verbessern und die Zuckeraufnahme aus dem Blut in die Muskeln steigern, was den Blutzucker senkt.
Anwendung: Eine typische Dosis beträgt 300-500 mg, die 2-3 Mal täglich zu den Hauptmahlzeiten eingenommen wird.
Vorsichtsmaßnahmen: Berberin kann Verdauungsstörungen wie Verstopfung, Durchfall oder Blähungen verursachen, die sich mit einer niedrigeren Dosis (300 mg) bessern können. Berberin kann Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten haben, also sprich mit deinem Arzt, bevor du dieses Ergänzungsmittel einnimmst.
Zusammenfassung: Berberin, das aus den Wurzeln und Stängeln bestimmter Pflanzen gewonnen wird, kann helfen, den Nüchternblutzucker und den A1C-Wert zu senken. Zu den Nebenwirkungen gehören Verdauungsbeschwerden, die sich mit einer niedrigeren Dosis bessern können.
6. Vitamin D
Vitamin-D-Mangel gilt als potenzieller Risikofaktor für Typ-2-Diabetes.
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In einer Studie wiesen 72 % der Teilnehmer mit Typ-2-Diabetes zu Beginn der Studie einen Mangel an Vitamin D auf.
Nach einer zweimonatigen täglichen Einnahme eines Vitamin-D-Präparats mit 4.500 IE verbesserten sich der Nüchternblutzucker und der A1C-Wert. 48% der Teilnehmer hatten einen A1C-Wert, der eine gute Blutzuckerkontrolle anzeigte, verglichen mit nur 32% vor der Studie.
Wie es wirkt: Vitamin D kann die Funktion der Bauchspeicheldrüsenzellen, die Insulin produzieren, verbessern und die Reaktionsfähigkeit deines Körpers auf Insulin erhöhen.
Wie man es einnimmt: Bitte deinen Arzt um einen Vitamin-D-Bluttest, um deine beste Dosis zu bestimmen. Die aktive Form ist D3 oder Cholecalciferol, also achte auf diesen Namen auf den Nahrungsergänzungsflaschen.
Vorsichtsmaßnahmen: Vitamin D kann bei einigen Medikamenten leichte bis mittelschwere Reaktionen auslösen, also frag deinen Arzt oder Apotheker um Rat.
Zusammenfassung: Vitamin-D-Mangel ist bei Menschen mit Typ-2-Diabetes weit verbreitet. Eine Vitamin-D-Ergänzung kann die allgemeine Blutzuckerkontrolle verbessern, die sich im A1C-Wert widerspiegelt. Sei dir bewusst, dass Vitamin D mit bestimmten Medikamenten interagieren kann.
7. Gymnema
Gymnema sylvestre ist ein Kraut, das in der ayurvedischen Tradition Indiens zur Behandlung von Diabetes eingesetzt wird. Der hinduistische Name für die Pflanze - gurmar - bedeutet “Zuckerzerstörer”.
In einer Studie haben Menschen mit Typ-2-Diabetes, die 18-20 Monate lang täglich 400 mg Gymnema-Blattextrakt eingenommen haben, einen Rückgang des Nüchternblutzuckers um 29% erlebt. Der A1C-Wert sank von 11,9% zu Beginn der Studie auf 8,48%.
Weitere Forschungen deuten darauf hin, dass dieses Kraut helfen kann, den Nüchternblutzucker und den Blutzuckerindex A1C bei Typ-1-Diabetes (insulinabhängig) zu senken und den Heißhunger auf Süßes zu reduzieren, indem es das süße Geschmacksempfinden im Mund unterdrückt.
Wie es wirkt: Gymnema sylvestre kann die Zuckeraufnahme im Darm verringern und die Zuckeraufnahme der Zellen aus dem Blut fördern. Aufgrund seiner Wirkung bei Typ-1-Diabetes wird vermutet, dass Gymnema sylvestre die insulinproduzierenden Zellen in deiner Bauchspeicheldrüse unterstützt.
Anwendung: Die empfohlene Dosis beträgt 200 mg Gymnema sylvestre Blattextrakt zweimal täglich zu den Mahlzeiten.
Vorsichtsmaßnahmen: Gymnema sylvestre kann die Blutzuckerwirkung von Insulin verstärken, daher solltest du es nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden, wenn du Insulin spritzt. Es kann auch den Blutspiegel einiger Medikamente beeinflussen, und es wurde ein Fall von Leberschäden gemeldet.
Zusammenfassung: Gymnema sylvestre kann den Nüchternblutzucker und den A1C-Wert sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes senken, obwohl mehr Forschung nötig ist. Wenn du Insulin spritzen musst, solltest du unbedingt deinen Arzt konsultieren, bevor du dieses Nahrungsergänzungsmittel ausprobierst.
8. Magnesium
Niedrige Magnesiumwerte im Blut werden bei 25-38% der Menschen mit Typ-2-Diabetes beobachtet und treten häufiger bei Menschen auf, die ihren Blutzucker nicht gut unter Kontrolle haben.
In einer systematischen Übersichtsarbeit zeigten acht von 12 Studien, dass die Verabreichung von Magnesiumpräparaten über einen Zeitraum von 6-24 Wochen an gesunde Menschen oder an Menschen mit Typ-2-Diabetes oder Prädiabetes im Vergleich zu einem Placebo den Nüchternblutzuckerspiegel senken konnte.
Außerdem führte jede Erhöhung der Magnesiumzufuhr um 50 mg zu einem Rückgang des Nüchternblutzuckers um 3 % bei denjenigen, die mit einem niedrigen Magnesiumspiegel im Blut an den Studien teilnahmen.
Wie es wirkt: Magnesium ist an der normalen Insulinausschüttung und Insulinwirkung in deinem Körpergewebe beteiligt.
Wie man es einnimmt: Die Dosis für Menschen mit Diabetes beträgt normalerweise 250-350 mg täglich. Achte darauf, Magnesium mit einer Mahlzeit einzunehmen, um die Aufnahme zu verbessern.
Vorsichtsmaßnahmen: Vermeide Magnesiumoxid, da es dein Risiko für Durchfall erhöhen kann. Magnesiumpräparate können mit verschiedenen Medikamenten wie Diuretika und Antibiotika in Wechselwirkung treten, also sprich mit deinem Arzt oder Apotheker, bevor du sie einnimmst.
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Zusammenfassung: Magnesiummangel ist bei Menschen mit Typ-2-Diabetes weit verbreitet. Studien legen nahe, dass Magnesiumpräparate helfen können, den Nüchternblutzucker zu senken.
9. Alpha-Liponsäure
Alpha-Liponsäure (ALA) ist eine vitaminähnliche Verbindung und ein starkes Antioxidans, das in der Leber produziert wird und in einigen Lebensmitteln wie Spinat, Brokkoli und rotem Fleisch enthalten ist.
Wenn Menschen mit Typ-2-Diabetes sechs Monate lang 300, 600, 900 oder 1.200 mg ALA zusätzlich zu ihrer üblichen Diabetesbehandlung einnahmen, sanken der Nüchternblutzucker und der A1C-Wert, je höher die Dosis war.
Wie es wirkt: ALA kann die Insulinsensitivität und die Zuckeraufnahme der Zellen aus dem Blut verbessern, auch wenn es ein paar Monate dauern kann, bis diese Effekte eintreten. Sie kann auch vor oxidativen Schäden schützen, die durch hohen Blutzucker verursacht werden.
Wie man es einnimmt: Die Dosis beträgt in der Regel 600-1.200 mg täglich, die vor den Mahlzeiten in geteilten Dosen eingenommen werden.
Vorsichtsmaßnahmen: ALA kann die Behandlung von Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion beeinträchtigen. Vermeide sehr hohe Dosen von ALA, wenn du an Vitamin B1 (Thiamin) Mangel leidest oder mit Alkoholismus zu kämpfen hast.
Zusammenfassung: ALA kann dazu beitragen, den Nüchternblutzucker und den A1C-Wert allmählich zu senken, wobei die Wirkung bei einer Tagesdosis von bis zu 1.200 mg größer ist. Außerdem hat sie antioxidative Wirkungen, die Schäden durch hohen Blutzucker verringern können. Allerdings kann es die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen beeinträchtigen.
10. Chrom
Chrommangel verringert die Fähigkeit deines Körpers, Kohlenhydrate - die in Zucker umgewandelt werden - als Energiequelle zu nutzen, und erhöht deinen Insulinbedarf.
Eine Überprüfung von 25 Studien ergab, dass Chrompräparate den Blutzuckerwert A1C bei Menschen mit Typ-2-Diabetes um etwa 0,6 % senken, und die durchschnittliche Senkung des Nüchternblutzuckers lag bei etwa 21 mg/dl im Vergleich zu einem Placebo.
Einige wenige Hinweise deuten darauf hin, dass Chrom auch bei Menschen mit Typ-1-Diabetes den Blutzucker senken kann.
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Wie es wirkt: Chrom kann die Wirkung von Insulin verstärken oder die Aktivität der Bauchspeicheldrüsenzellen unterstützen, die Insulin produzieren.
Wie man es einnimmt: Die typische Dosis beträgt 200 mcg pro Tag, aber Dosen bis zu 1.000 mcg pro Tag wurden bei Diabetikern getestet und könnten effektiver sein. Die Form von Chrompicolinat wird wahrscheinlich am besten absorbiert.
Vorsichtsmaßnahmen: Bestimmte Medikamente - wie Antazida und andere, die gegen Sodbrennen verschrieben werden - können die Chromaufnahme verringern.
Zusammenfassung: Chrom kann die Insulinwirkung im Körper verbessern und den Blutzucker bei Menschen mit Typ-2-Diabetes - und möglicherweise auch bei denen mit Typ-1-Diabetes - senken, heilt die Krankheit aber nicht.
Zusammenfassung
Viele Nahrungsergänzungsmittel - darunter Zimt, Ginseng, andere Kräuter, Vitamin D, Magnesium, Probiotika und Pflanzenstoffe wie Berberin - können helfen, den Blutzucker zu senken.
Denke daran, dass du je nach Dauer, Qualität der Nahrungsergänzung und Diabetes-Status andere Ergebnisse erzielen kannst als in den Studien ermittelt wurden.
Besprich die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit deinem Arzt, insbesondere wenn du Medikamente oder Insulin gegen Diabetes einnimmst. Einige der oben genannten Nahrungsergänzungsmittel können mit Medikamenten interagieren und das Risiko eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels erhöhen.
Manchmal kann es sein, dass dein Arzt die Dosis deiner Diabetesmedikamente verringern muss.
Probiere immer nur ein neues Nahrungsergänzungsmittel aus und kontrolliere deinen Blutzucker regelmäßig, um Veränderungen über mehrere Monate hinweg zu beobachten.