Cortisol ist ein Stresshormon, das die Nebennieren freisetzen. Es hilft Ihrem Körper, mit Stresssituationen umzugehen, da Ihr Gehirn seine Freisetzung über das sympathische Nervensystem – das „Kampf-oder-Flucht“-System – als Reaktion auf viele verschiedene Arten von Stress auslöst.
Während die kurzfristige Freisetzung von Cortisol Ihnen helfen kann, schnell vor Gefahren zu fliehen, kann Ihnen dieses Hormon mehr schaden, als es hilft, wenn der Cortisolspiegel zu lange zu hoch ist.
Im Laufe der Zeit kann dies zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen wie Gewichtszunahme, Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und niedrigem Energieniveau führen.
In diesem Artikel werden 11 Möglichkeiten beschrieben, wie Sie Ihren Cortisolspiegel auf natürliche Weise senken können.
Was passiert, wenn Cortisol zu hoch ist?
In den letzten 20 Jahren haben Studien zunehmend gezeigt, dass ein moderater bis hoher Cortisolspiegel zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen kann, wie z:
- Chronische Erkrankung. Ein langfristig erhöhter Cortisolspiegel kann Ihr Risiko für Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes, Osteoporose und andere chronische Krankheiten erhöhen.
- Gewichtszunahme. Cortisol kann den Appetit steigern und dem Körper signalisieren, den Stoffwechsel umzustellen, um Fett zu speichern.
- Energiemangel/Schlafschwierigkeiten. Es kann die Schlafhormone stören, was sich auf die Schlafqualität und -länge auswirken kann.
- Konzentrationsschwierigkeiten. Auch als „Gehirnnebel“ bezeichnet, berichten manche Menschen von Konzentrationsschwierigkeiten und mangelnder geistiger Klarheit.
- Geschwächtes Immunsystem. Ein erhöhter Cortisolspiegel kann das Immunsystem beeinträchtigen und die Bekämpfung von Infektionen erschweren.
- Cushing-Syndrom. In seltenen Fällen können sehr hohe Cortisolspiegel zum Cushing-Syndrom führen, einer seltenen, aber schwerwiegenden Erkrankung.
Erhöhte Cortisolspiegel können durch viele zugrunde liegende Probleme wie Überaktivität oder Krebs der Hypophyse oder der Nebennieren, chronischer Stress und Nebenwirkungen von Medikamenten (z. B. Prednison, Hormontherapie) verursacht werden).
Darüber hinaus können bestehende chronische Erkrankungen (z. B. Fettleibigkeit) zu höheren Cortisolspiegeln führen, was zu einem Szenario vom Typ „Huhn oder Ei“ führt.
Daher ist es am besten, mit einem qualifizierten Arzt zusammenzuarbeiten, um die Ursache Ihrer Gesundheitsprobleme zu ermitteln. Darüber hinaus möchten Sie möglicherweise einige effektive Lebensgewohnheiten einführen, die Ihnen helfen können, Ihren Cortisolspiegel besser zu kontrollieren. Hier sind einige Empfehlungen:
1. Holen Sie sich die richtige Menge an Schlaf
Die Priorisierung Ihres Schlafes kann ein wirksamer Weg sein, um den Cortisolspiegel zu senken. Chronische Schlafprobleme wie obstruktive Schlafapnoe, Schlaflosigkeit oder Schichtarbeit wurden mit einem erhöhten Cortisolspiegel in Verbindung gebracht.
Eine Überprüfung von 28 Studien mit Schichtarbeitern ergab, dass der Cortisolspiegel bei Arbeitern, die tagsüber (Nachtschichtarbeiter) schliefen, höher war als nachts (Tagesschichtarbeiter).
Personen in Wechselschichten wurden mit schlechteren Gesundheitsergebnissen wie Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und einer verschlechterten psychischen Gesundheit in Verbindung gebracht.
Darüber hinaus ist Schlaflosigkeit ein Schlafzustand, der sich auf Schlafstörungen bezieht. Es kann durch viele Dinge verursacht werden, einschließlich Stress und obstruktiver Schlafapnoe. Dies kann zu einem erhöhten zirkulierenden Cortisol führen, das Ihre täglichen Hormonmuster, Ihr Energieniveau und andere Aspekte der Gesundheit beeinflusst.
Wenn Sie Nachtschicht oder Wechselschichtarbeiter sind, haben Sie keine vollständige Kontrolle über Ihren Schlafplan, aber es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um den Schlaf zu optimieren:
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- Habe eine Schlafenszeit-Routine. Das Einrichten einer konsistenten Schlafenszeit (z. B. duschen, ein Buch lesen usw.) kann Ihrem Gehirn und Ihrem Körper sagen, dass sie sich für die Nacht entspannen sollen.
- Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und wache auf. Ein regelmäßiger Schlafplan ist eine der effektivsten Möglichkeiten, den Schlaf zu verbessern.
- Früher am Tag trainieren. Regelmäßiges Training kann die Schlafqualität verbessern, sollte jedoch mindestens 2–3 Stunden vor dem Zubettgehen erfolgen.
- Koffeinaufnahme einschränken. Versuchen Sie, etwa 6 Stunden vor dem Schlafengehen keine koffeinhaltigen Speisen und Getränke mehr zu sich zu nehmen.
- Nikotin und Alkohol meiden. Beide Substanzen können die Schlafqualität und -dauer beeinflussen.
- Begrenzen Sie die Exposition gegenüber hellem Licht in der Nacht. Reduzieren Sie etwa 45–60 Minuten vor dem Schlafengehen Ihre Exposition gegenüber hellem und/oder blauem Licht. Anstatt im Bett nach deinem Telefon zu greifen, versuche ein Buch zu lesen oder einen Podcast zu hören.
- Geh in ein ruhiges Zimmer. Begrenzen Sie Unterbrechungen, indem Sie weißes Rauschen, Ohrstöpsel verwenden und Ihr Telefon stummschalten.
- Schläfchen halten. Wenn Schichtarbeit Ihre Schlafzeiten verkürzt, kann ein Nickerchen die Schläfrigkeit reduzieren und einem Schlafdefizit vorbeugen. Das heißt, Nickerchen können die Schlafqualität bei Nichtschichtarbeitern verschlechtern.
Zusammenfassung: Eine gute Schlafhygiene kann helfen, Cortisol in einem normalen Rhythmus zu halten. Einen konsequenten Schlafplan einzuhalten, 6 Stunden vor dem Schlafengehen Koffein zu vermeiden und kurz vor dem Schlafengehen das Handy fernzuhalten, sind wirksame Strategien.
2. Sport treiben, aber nicht zu viel
Abhängig von der Intensität des Trainings kann es Cortisol erhöhen oder verringern.
Intensives Training erhöht das Cortisol kurz danach, wird aber einige Stunden später wieder sinken. Diese kurzfristige Zunahme hilft, das Wachstum des Körpers zu koordinieren, um die Herausforderung zu meistern. Darüber hinaus verringert sich die Größe der Cortisol-Reaktion mit Routinetraining.
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In zahlreichen Studien wurde gezeigt, dass regelmäßige Bewegung die Schlafqualität verbessert, Stress reduziert und die allgemeine Gesundheit verbessert, was dazu beitragen kann, das Cortisol im Laufe der Zeit zu senken.
Interessanterweise wurde regelmäßige Bewegung auch mit einer größeren Widerstandsfähigkeit gegenüber akutem Stress in Verbindung gebracht und kann negative gesundheitliche Auswirkungen von Stress, wie z. B. einen hohen Cortisolspiegel, verringern.
Übertreiben kann jedoch den gegenteiligen Effekt haben. Versuchen Sie daher, jede Woche etwa 150–200 Minuten mit meist geringer bis mäßiger Intensität zu trainieren und gönnen Sie sich Zeit, um sich zwischen den Trainingseinheiten auszuruhen.
Zusammenfassung: Regelmäßiges Training kann Ihnen helfen, Stress besser zu bewältigen und eine gute Gesundheit zu fördern, was dazu beitragen kann, den Cortisolspiegel zu senken. Vermeiden Sie es jedoch, es zu übertreiben, und streben Sie jede Woche etwa 150 bis 200 Minuten Training mit niedriger bis mäßiger Intensität an.
3. Lerne stressiges Denken zu erkennen
Auf stressige Gedanken zu achten kann dir helfen, sie zu reduzieren.
Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion ist eine Strategie, bei der es darum geht, stressauslösende Gedanken selbstbewusster zu machen, sie ohne Wertung oder Widerstand zu akzeptieren und sich selbst die Fähigkeit zu geben, sie zu verarbeiten.
Wenn Sie sich selbst trainieren, sich Ihrer Gedanken, Atmung, Herzfrequenz und anderen Anzeichen von Anspannung bewusst zu sein, können Sie Stress erkennen, wenn er beginnt.
Indem Sie sich auf Ihr Bewusstsein für Ihren mentalen und physischen Zustand konzentrieren, können Sie ein objektiver Beobachter Ihrer stressigen Gedanken werden, anstatt ein Opfer davon zu werden.
Das Erkennen belastender Gedanken ermöglicht es Ihnen, eine bewusste und bewusste Reaktion darauf zu formulieren. Eine Studie mit 43 Frauen in einem auf Achtsamkeit basierenden Programm zeigte beispielsweise, dass die Fähigkeit, Stress zu beschreiben und zu artikulieren, mit einer niedrigeren Cortisol-Reaktion verbunden war.
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Andere Studien haben auch einen niedrigeren Cortisolspiegel gezeigt, nachdem regelmäßig Achtsamkeit praktiziert wurde.
Versuchen Sie daher, achtsamkeitsbasierte Übungen in Ihren Alltag aufzunehmen, um Stress besser zu bewältigen und den Cortisolspiegel zu senken.
Zusammenfassung: Das Üben von Achtsamkeit kann Ihnen helfen, stressige Gedanken zu erkennen und besser damit umzugehen. Achtsamkeitsbasierte Praktiken wie Meditation können Ihnen helfen, Stress abzubauen und zu einem niedrigeren Cortisolspiegel zu führen.
4. Atme
Tiefes Atmen ist eine einfache Technik zur Stressreduktion, die überall angewendet werden kann. Ähnlich wie bei achtsamkeitsbasierter Praxis hilft kontrolliertes Atmen, das parasympathische Nervensystem, das als „Ruhe- und Verdauungssystem“ bekannt ist, zu stimulieren, was hilft, den Cortisolspiegel zu senken.
Studien haben eine Abnahme des Cortisolspiegels gezeigt, nachdem die Teilnehmer tiefes Atmen in ihre Routinen integriert hatten.
Diese Art der Praxis ist bei achtsamkeitsbasierten Praktiken wie Meditation, Yoga, Tai Chi und Qigong beliebt, bei denen die Atmung und die Verbindung zwischen Körper und Geist stark betont werden.
Mehrere Studien bestätigen, dass diese Praktiken helfen können, Cortisol zu senken und Stress zu bewältigen.
Zusammenfassung: Tiefes Atmen stimuliert den Parasympathikus, der für Entspannung und einen niedrigeren Cortisolspiegel verantwortlich ist. Meditation, Yoga, Tai Chi und Qigong sind großartige Möglichkeiten, tiefes Atmen zu üben.
5. Viel Spaß und lachen
Eine andere Möglichkeit, Cortisol niedrig zu halten, ist Spaß zu haben und zu lachen.
Lachen fördert die Ausschüttung von Endorphinen und unterdrückt Stresshormone wie Cortisol. Es ist auch mit besserer Stimmung, weniger Stress und wahrgenommenen Schmerzen, niedrigerem Blutdruck und einem stärkeren Immunsystem verbunden.
Interessanterweise können sowohl authentisches als auch erzwungenes Lachen zu weniger Stress führen.
Lach-Yoga zum Beispiel – eine Yogaform, die bewusstes Lachen fördert – senkt nachweislich den Cortisolspiegel, reduziert Stress, verbessert die Stimmung und erhöht das wahrgenommene Energieniveau.
Das Entwickeln von Hobbys kann auch das Wohlbefinden fördern, was zu einem niedrigeren Cortisol führen kann. Eine Studie, an der 49 Veteranen mittleren Alters teilnahmen, zeigte, dass die Beschäftigung mit der Gartenarbeit stärker abnahm als die konventionelle Ergotherapie.
Eine andere Studie mit 1.399 Personen zeigte einen niedrigeren Cortisolspiegel bei denen, die regelmäßig Hobbys nachgehen, die ihnen wirklich Spaß machen.
Schließlich haben Studien auch gezeigt, dass entspannende Musik Cortisol senken kann.
Zusammenfassung: Sich um Ihr eigenes Glück zu kümmern, kann helfen, das Cortisol niedrig zu halten. Wenn du dich gestresst fühlst, versuche Musik zu hören oder dich selbst zum Lachen zu bringen.
6. Pflegen Sie gesunde Beziehungen
Freunde und Familie sind eine Quelle großen Lebensglücks, aber auch großen Stresses. Diese Dynamik spielt sich im Cortisolspiegel ab.
Cortisol wird in winzigen Mengen in Ihr Haar eingearbeitet. Die Cortisolmengen entlang der Haarlänge entsprechen dem Cortisolspiegel zu der Zeit, als der Teil des Haares wuchs. Dies ermöglicht es den Forschern, die Werte im Zeitverlauf abzuschätzen.
Studien zu Cortisol im Haar zeigen, dass Kinder mit einem stabilen und warmen Familienleben niedrigere Werte aufweisen als Kinder aus konfliktreichen Familien.
Bei Paaren führt ein Konflikt zu einem kurzfristigen Anstieg des Cortisolspiegels, gefolgt von einer Rückkehr zum normalen Spiegel.
Eine Studie zu Konfliktstilen bei 88 Paaren ergab, dass nicht wertende Achtsamkeit nach einem Streit zu einer schnelleren Rückkehr des Cortisolspiegels auf einen normalen Spiegel führte. Daher kann das Üben von Mitgefühl und Empathie gegenüber Ihrem Partner – und es zurück zu erhalten – Ihren Cortisolspiegel besser kontrollieren.
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Auch die Unterstützung durch Angehörige kann bei Stress helfen, Cortisol zu reduzieren.
Eine Studie zeigte beispielsweise, dass eine liebevolle Interaktion (verbal oder physisch) mit einem romantischen Partner oder platonischen Freund vor einer stressigen Aktivität zu niedrigeren stressinduzierten Markern wie Herzfrequenz und Blutdruck führte.
Zusammenfassung: Beziehungen zu Freunden und Familie können zu Glück und Stress führen. Verbringe Zeit mit denen, die du liebst, und lerne, Konflikte zu vergeben und zu bewältigen, um eine bessere emotionale und körperliche Gesundheit zu erreichen.
7. Kümmere dich um ein Haustier
Beziehungen zu tierischen Begleitern können ebenfalls Cortisol reduzieren.
In einer Studie reduzierte die Interaktion mit einem Therapiehund die Belastung und Cortisol während eines kleineren medizinischen Eingriffs bei Kindern.
Eine andere Studie mit 48 Erwachsenen zeigte, dass der Kontakt mit einem Hund in einer sozial stressigen Situation besser war als die Unterstützung durch einen Freund.
Eine dritte Studie testete die Cortisol-reduzierende Wirkung der Hundegemeinschaft bei Tierhaltern im Vergleich zu denen, die keine Tierhalter waren.
Bei der letztgenannten Gruppe kam es zu einem stärkeren Cortisolabfall, wenn ihnen Hundegefährten gegeben wurden, wahrscheinlich weil Tierhalter bereits zu Beginn der Studie von der Freundschaft ihrer Tiere profitiert hatten.
Aufgrund der bekannten stressreduzierenden Vorteile von Haustieren haben viele Langzeitpflegeheime und Universitäts-/Hochschulcampus die Haustiertherapie als natürliche Cortisol- und stressreduzierende Aktivität eingeführt.
Zusammenfassung: Mehrere Studien zeigen, dass die Interaktion mit einem tierischen Begleiter Stress reduziert und den Cortisolspiegel senkt. Auch wenn Sie kein Haustier besitzen, kann die Interaktion mit dem Haustier einer anderen Person ähnliche Vorteile bringen.
8. Sei dein bestes Ich
Scham-, Schuld- oder Unzulänglichkeitsgefühle können zu negativem Denken und erhöhtem Cortisol führen.
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Bei einigen Schuldursachen bedeutet die Beseitigung der Ursache eine Veränderung in Ihrem Leben. Aus anderen Gründen kann das Lernen, sich selbst und andere zu vergeben und zu akzeptieren, Ihnen helfen, weiterzukommen und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Die Angewohnheit, anderen zu vergeben, ist auch in Beziehungen von entscheidender Bedeutung.
Eine Studie mit 145 Paaren verglich die Auswirkungen verschiedener Arten der Eheberatung. Paare, die Interventionen erhielten, die Vergebungs- und Konfliktlösungstechniken ermöglichten, zeigten einen reduzierten Cortisolspiegel.
Zusammenfassung: Das Auflösen von Schuldgefühlen verbessert die Lebenszufriedenheit und den Cortisolspiegel. Dies kann bedeuten, Gewohnheiten zu ändern, anderen zu vergeben oder zu lernen, sich selbst zu vergeben.
9. Kümmere dich um deine Spiritualität
Wenn Sie sich für spirituell halten, kann die Entwicklung Ihres Glaubens auch dazu beitragen, den Cortisolspiegel zu verbessern.
Studien zeigen, dass Erwachsene, die ihren spirituellen Glauben zum Ausdruck brachten, angesichts von Lebensstressoren wie Krankheit einen niedrigeren Cortisolspiegel hatten.
Gebet ist auch mit weniger Stress, Angst und Depression verbunden.
Wenn Sie sich selbst nicht als spirituell betrachten, können diese Vorteile auch durch Meditation, den Aufbau einer sozialen Selbsthilfegruppe und das Durchführen von Freundlichkeiten erreicht werden.
Zusammenfassung: Für Menschen mit spirituellen Neigungen kann die Entwicklung von Glauben und die Teilnahme am Gebet helfen, Cortisol zu kontrollieren. Egal, ob Sie spirituell sind oder nicht, freundliche Handlungen können auch Ihren Cortisolspiegel verbessern.
10. Essen Sie eine nahrhafte Ernährung
Ernährung kann Cortisol zum Guten oder zum Schlechten beeinflussen.
Obwohl alle Lebensmittel in Maßen genossen werden können, kann die Achtsamkeit auf die Lebensmittel, die Sie essen, Stresssymptome lindern und Ihnen helfen, Ihren Cortisolspiegel besser zu kontrollieren.
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Die regelmäßige Einnahme von hohem Zuckerzusatz kann zu erhöhten Cortisolspiegeln führen. Interessanterweise kann eine zuckerreiche Ernährung auch die Cortisolausschüttung während Stressereignissen unterdrücken, was es Ihrem Körper erschwert, mit Stresssituationen umzugehen.
Darüber hinaus ergab eine Studie, dass eine Ernährung mit viel zugesetztem Zucker, raffiniertem Getreide und gesättigten Fettsäuren im Vergleich zu einer Ernährung mit viel Vollkorn, Obst, Gemüse und mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu deutlich höheren Cortisolspiegeln führte.
Die Forschung hat eine starke Beziehung zwischen einem gesunden Darmmikrobiom – allen Mikroben, die in Ihrem Darm leben – und einer verbesserten psychischen Gesundheit gezeigt. Daher kann der Verzehr von Lebensmitteln zur Unterstützung eines gesunden Darms dazu beitragen, Stress und Angstzustände abzubauen und Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern.
Andere Lebensmittel, die helfen, Cortisol zu kontrollieren, sind:
- Dunkle Schokolade. Zartbitterschokolade enthält einen hohen Anteil an Flavonoiden, die nachweislich die Stressreaktion in den Nebennieren puffern, was zu einer geringeren Cortisolausschüttung führt.
- Vollkorn. Im Gegensatz zu raffiniertem Getreide sind Vollkornprodukte reich an pflanzlichen Polyphenolen und Ballaststoffen, die das Stressniveau und die Darmgesundheit unterstützen können.
- Hülsenfrüchte und Linsen. Sie sind reich an Ballaststoffen, was einen gesunden Darm unterstützt und gleichzeitig den Blutzuckerspiegel reguliert.
- Ganzes Obst und Gemüse. Ganzes Obst und Gemüse enthält eine Fülle von Antioxidantien und polyphenolischen Verbindungen, die zellschädigende freie Radikale bekämpfen.
- Grüner Tee. Grüner Tee enthält eine beruhigende Verbindung namens L-Theanin, die mit reduziertem Stress und erhöhter geistiger Wachsamkeit in Verbindung gebracht wird.
- Probiotika und Präbiotika. Probiotika sind freundliche, symbiotische Bakterien in Lebensmitteln wie Joghurt, Sauerkraut und Kimchi. Präbiotika wie lösliche Ballaststoffe bieten diesen Bakterien Nahrung. Sowohl Probiotika als auch Präbiotika sind mit einer besseren Darm- und psychischen Gesundheit verbunden.
- Gesunde Fette. Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und einem niedrigen Anteil an gesättigten Fettsäuren wird mit einer besseren allgemeinen Gesundheit und einem besseren psychischen Wohlbefinden in Verbindung gebracht. Insbesondere Omega-3-Fettsäuren werden am besten mit der Gesundheit des Gehirns und reduziertem Stress in Verbindung gebracht. Gute Quellen sind fetter Fisch, Nüsse und Samen.
- Wasser. Dehydration wurde mit einem vorübergehenden Anstieg des Cortisolspiegels in Verbindung gebracht, was es noch wichtiger macht, den ganzen Tag über Wasser zu trinken.
Zusammenfassung: Entscheiden Sie sich für eine bessere Darm- und psychische Gesundheit für eine nährstoffreiche Ernährung mit ganzem Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an Präbiotika und Probiotika.
11. Nehmen Sie bestimmte Nahrungsergänzungsmittel ein
Zusätzlich zu einer nährstoffreichen Ernährung können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel auch einen niedrigeren Cortisolspiegel unterstützen.
Fischöl
Fischöl ist eine der besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren, von denen angenommen wird, dass sie Cortisol reduzieren.
Eine 3-wöchige randomisierte kontrollierte Studie zeigte, dass eine kombinierte Supplementation von 60 mg Fischöl pro Tag und Docosahexaensäure (252 mg/Tag) den Cortisolspiegel als Reaktion auf eine stressige Aufgabe im Vergleich zu einem Placebo signifikant senkte.
Eine weitere Längsschnittstudie mit 2.724 Teilnehmern zeigte, dass diejenigen mit hohen Omega-3-Spiegeln im Blut mit niedrigeren Entzündungs- und Cortisolspiegeln verbunden waren.
Obwohl Sie Omega-3-Fettsäuren aus Fisch in Ihre Ernährung aufnehmen können, können Sie sich auch für eine Fischölergänzung entscheiden. Sprechen Sie zuerst mit einem Arzt, um sicherzustellen, dass es für Sie richtig ist.
Ashwagandha
Ashwagandha ist ein adaptogenes Kraut, das in der traditionellen Medizin weit verbreitet ist, um Angstzustände zu behandeln und Menschen zu helfen, sich an Stress anzupassen.
Eine randomisierte kontrollierte Studie mit 60 Erwachsenen zeigte eine signifikante Verringerung des Cortisolspiegels nach 60-tägiger Einnahme von 240 mg Ashwagandha-Extrakt, während die Kontrollgruppe keine signifikanten Veränderungen zeigte.
Andere Studien haben auch gezeigt, dass Ashwagandha-Extrakt (200–300 mg pro Tag) den Cortisolspiegel und die Angstsymptome wirksam senkt. Allerdings sind noch größere Studien nötig.
Wenn Sie Ashwagandha ausprobieren möchten, stellen Sie sicher, dass es von einem seriösen Unternehmen stammt, und sprechen Sie zuerst mit einem Arzt.
Zusammenfassung: Fischöl und Ashwagandha-Extrakt können helfen, Angstzustände und den Cortisolspiegel im Körper zu reduzieren, obwohl noch mehr Forschung erforderlich ist.
Zusammenfassung
Cortisol ist ein Hormon, das in Stresssituationen ausgeschüttet wird. Ein chronisch hoher Cortisolspiegel ist zwar wichtig für die Reaktion auf physiologische und psychologische Stressoren, kann jedoch zu einer schlechten Gesundheit führen.
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Neben dem Gespräch mit einem Arzt kann eine gesündere Lebensweise dazu beitragen, Ihren Cortisolspiegel auf natürliche Weise zu senken.
Wenn Sie auf der Suche nach einem natürlichen Weg sind, Ihren Cortisolspiegel und Ihren Gesamtstress zu reduzieren, sollten Sie die oben genannten einfachen Lifestyle-Tipps ausprobieren.